Fez · get lost in the Labyrinth of its medina

Fez · get lost in the Labyrinth of its medina

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Fès ist eine große Stadt im Norden Marokkos mit einer sehr interessanten Medina, die den Eindruck erweckt, als ob sie vor einiger Zeit stehen geblieben wäre, Güter werden noch in kleinen Kutschen oder auf Pferden oder Esel transportiert. Noch dazu liegt der Geruch der Gerberei und Färberei irgendwie ganz dezent in der Luft. Die Medina ist übrigens die größte autofreie Stadtzone der Welt! Mein Freund und ich sind ohne Ziel zwei Tage durch die engen Gässchen gewandert und dort gelandet, wohin uns unsere Neugier führte.

 

 

Anreise nach Fès

Allgemeine Info zu Zugfahrten in Marokko

Grundsätzlich kann man sagen, dass Fès leicht zu erreichen ist – von Chefchaouen, Tangier, Casablanca und auch Marrakesch. Zug- und Busfahrten in Marokko sind sehr preisgünstig. Die Preise für eine Zugfahrt in der ersten Klasse sehr erschwinglich, da sie kaum teurer sind, als jene Tickets für die zweite Klasse. Ein Ticket für die erste Klasse kommt automatisch auch mit einer Sitzplatzreservierung in einem Abteil. Ein Abteil hat 6 Sitzplätze. Erste Klasse unterscheidet sich in der Art des Inneren der Wagone: erste Klasse hat kleine Abteile, die zweite Klasse ist ein offener Wagon ohne räumliche Trennungen und ohne fixe Sitzplätze – es könnte also sein, dass ihr stehen müsst, falls kein Platz mehr frei ist.


Von Casablanca nach Fès mit dem Zug

Die Zugfahrt von Casablanca nach Fès dauert 4,5 Stunden, weswegen ich unbedingt einen Sitzplatz haben wollte. Die zweite Klasse war auf dem ersten Blick sehr voll, deshalb war ich umso glücklicher, ein Ticket für die erste Klasse (fast leer) gekauft zu haben. Das Ticket kann leider nicht online gekauft werden. Deshalb waren wir circa 10min vor Abfahrt dort und haben es beim Schalter gekauft.

Täglich fahren Züge stündlich von Casablanca nach Fès (wichtig: Zugstation heißt Casa Voyageurs, es gibt nämlich noch einen zweiten Bahnhof in Casablanca) und ein Ticket kostet

Erste Klasse: 174MAD pro Person (16€)

Zweite Klasse: 116MAD (10,50€)


Fès Bahnhof zur Medina

Ich habe unser Riad in Fès gebeten, einen Transfer für uns zu organisieren, unter anderem auch weil ich somit die “Touristenpreise” umgehen wollte. Organisierte Transfers haben auch den Vorteil, dass sich der Fahrer kurz vor unserer Ankunft in der Medina mit dem Riad in Verbindung setzen kann. Somit kann uns jemand vom Personal pünktlich auf dem Parkplatz abholen. Meine Hotel-Empfehlungen könnt ihr in diesem Blogpost hier nachlesen. Es gibt viele Marokkaner und auch Kinder, die einem anbieten, den Weg zum Riad zu zeigen. Wie sich dann bei Ankunft herausstellt: gegen Entgelt versteht sich natürlich.

 

Was kann man also in der Medina von Fès alles besichtigen?

Falls ihr schon einmal in Marrakesch gewesen seid und es euer einziger Eindruck von Marokko war, dann werdet ihr schnell merken, wie ruhig und relaxed es in der Medina von Fès zugeht. Natürlich gibt es einige Touristen und auch touristische Stände entlang der touristischen Hauptachsen, aber es sind definitiv viel weniger Touristen als in Marrakesch unterwegs und die Verkäufer sind alle überhaupt nicht aufdringlich.

In Fès gibt es nicht sehr viele “instagrammable” Restaurants oder Cafés, was ich sehr gut finde, da man noch richtig das Traditionelle in den Gassen der Medina vorfindet. Ich habe mir in letzter Zeit schon oft die Frage gestellt, ob die meisten mittlerweile nur mehr aus dem Grund zu einem Ort reisen: Um für Instagram guten Inhalt und ansehnliche Fotos zu bekommen? Denn auch wenn sie nicht gerade wunderschön eingerichtet sind, so wahnsinnig gut ist das Geschmackserlebnis! Hier sind meine Favoriten:

 

Restaurants

Café Clock
Dachterrasse – traditionelle Gerichte – Live-Musik

Ich habe schon vor der Reise so viele gute Bewertungen auf Tripadvisor und Google gelesen. Wir waren gleich in der Nähe spazieren und zufällig auch hungrig. Wir sind dann spontan zum Restaurant und haben noch einen freien Tisch gefunden. Die Terrasse war leider schon voll, aber auch das Restaurant selbst mit seinen 3 Stöcken wurde kurz nach unserer Ankunft regelrecht von Touristen gestürmt. Es wurde sehr schnell voll – obwohl wir eigentlich ziemlich früh Abendessen waren. Ich wollte eigentlich eine Tajine bestellen, die gab es aber nicht mit Couscous. Deshalb hat sich mein Freund für die Tajine entschieden und ich mich für gegrilltes Huhn mit Couscous.

Da ich mich sehr schnell für eine andere Speise als Tajine umentscheiden musste, hatte ich überhaupt keine Erwartungen an mein Essen. Deshalb war ich umso erstaunter über dieses tolle Geschmackserlebnis! Das Huhn mit Couscous ist definitiv eines der besten Gerichte, die ich in Marokko gegessen habe. Besonders die karameliserten Rosinen-Zwiebel haben dem Gericht das gewisse Etwas verliehen. Die Tajine meines Freundes war ganz okay. Ich war etwas enttäuscht vom faden Geschmack. Aber ich bin auf dieser Reise darauf gekommen, dass die Regionen Tajine unterschiedlich zubereiten. Ich mag zum Beispiel die Tajines aus Marrakesch mehr, da sie zB getrocknete Früchte wie Feigen oder Marillen zum Fleisch zugeben. Dadurch entsteht somit ein ganz anderes Geschmackserlebnis.


The Ruined Garden
Dschungel inmitten der Medina – tradtionelle Gerichte – Café

Dieses Restaurant ist einfach so schön hergerichtet – eine grüne Oase inmitten der Medina – so viel Inspiration für neue Pflanzen in meiner Wohnung. Abendessen gibt es in The Ruined Garden ab 18:30 Uhr, wir waren etwas früher dort, weil wir Angst hatten, uns auf dem Weg zu verlaufen und deshalb zu spät zu kommen. Wir haben uns etwas umgesehen und uns einen Tisch ausgesucht, da vieles noch frei war. Das Menü kam pünktlich um 18:30 Uhr.

Da wir das Gericht Makuda (frittierte Kartoffelkugeln, die mich sehr an Kroketten oder die italienischen Arancinis erinnern) noch nicht kannten, haben wir uns dafür als Vorspeise entschieden.

Im Anschluss gab’s zwei verschiedene Tajines: Kefta (Fleischbällchen in Tomatensauce) und Rind. Die Hauptspeisen sind riesig! Man könnte sich locker eine Hauptspeise teilen, weil es vor der Vorspeise auch noch einen kleinen Snack gibt – verschiedene Gewürze, mit denen man das Popcorn oder Brot probieren konnte. Dazu gab’s noch Oliven, Olivenöl und Erdnüsse. Die Getränke waren auch sehr gut, mal etwas anderes als die klassischen Minztees und Co. Wir haben uns für frischen Pfirsich-Orangen-Saft und eine hausgemachte Limonade entschieden.

Es wäre auf jeden Fall ratsam, im Vorhinein einen Tisch zu reservieren.


Dar Bensouda
traditionelle Gerichte

Wir waren nach Fès zwei Tage in Chefchaouen und mussten vor dem Wüstentrip wieder zurück nach Fès. Dort haben wir in unserem Riad Abend gegessen, weil wir relativ spät angekommen sind und nicht aus dem Haus gehen wollten. Im Endeffekt war das sogar eine richtig gute Entscheidung, da Dar Bensouda auch sehr gelobt wird für das gute Essen. Es gibt abends ein Menü für 240MAD (ca 24€), welches eine Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise der Wahl enthält.

Wir haben beschlossen, ein Menü zu teilen und noch zusätzlich eine Hauptspeise zu nehmen. Das war leider die falsche Entscheidung, da die Hauptspeise einfach riiiiesig war. Wir waren nach der Hälfte einfach schon so voll.

Also ein Menü würde locker für zwei Personen ausreichen. Die Briouates als Vorspeise sind einfach super lecker, es gibt verschiedene Versionen mit Käse oder Faschiertem oder Meeresfrüchten. Die Briouates werden auf frischer Minze serviert, was den Teigtaschen einen richtig guten, ganz leichten Minzgeschmack verleiht. Die Tajines sind äußerst lecker. Der Service ist auch wahnsinnig freundlich.

 

Wie viele Tage solltet ihr für Fès einplanen?

Ein Tag sollte völlig ausreichend sein, falls ihr einen engen Zeitplan habt und so viel wie möglich in ein paar Tagen von Marokko ansehen wollt. Die Medina ist relativ klein, man zu Fuß kommt schnell herum und somit lassen sich die Hauptattraktionen schnell besichtigen.

Wir waren zwei Nächte in Fès, meiner Ansicht nach perfekt, um einfach herum zu schlendern und ziellos durch die Gassen zu laufen. Ein Aufenthalt von zwei bis drei Nächten ist meines Erachtens nach ideal. Man kann sich zwischendurch gemütlich in ein Café setzen und bei einem frischen Minztee die vorbeilaufenden Menschen beobachten.

Meine Unterkunft-Empfehlungen findet ihr in einem separaten Blogpost unter diesem Link.

 

What to do in Fès

Falls ihr also genug Zeit habt, Fès in eurem eigenen Tempo zu erkunden, dann würde ich euch einfach raten, aus dem Riad zu gehen und sehen, wohin euch eure Neugier treibt. Einmal haben wir gedacht, dass wir uns total verirrt hatten, aber im Endeffekt sind wir bei einem Platz namens Djemaa Seffarine gelandet, wo Kupferschmiede inmitten vieler Touristengruppen ihrer Arbeit nachgegangen sind und die Gerbereien waren von dort nicht mehr weit entfernt.

Djemaa Seffarine & Gerbereien

Nicht all zu weit entfernt von dem lauten Gehämmere am Platz der Kupferschmiede befinden sich die Gerbereien. Man merkt schon an einem intensiven und stechenenden Geruch in der Nase, dass man sich in den Gerbereien nähert.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Gerbereien zu besuchen:

 

Dachterrassen der vielen Shops

Viele Ladenbesitzer, die Lederwaren verkaufen, werden versuchen, euch hineinzulocken mit Aussagen wie “I have the best view.” Der Manager von unserem Riad hat uns empfohlen, beim kleinen Haupteingang der Gerbereien einfach hineinzugehen und das ganze Geschehen ohne die Touristenmassen anzusehen.

 

Der kleine, fast unauffindbare Haupteingang

Dabei handelt es sich um eine Art Torbogen, der am Ende links und rechts zu den Becken führt. Wir haben uns also zuerst im rechten Teil umgesehen und wurden eigentlich ziemlich bald von zwei Mitarbeitern angesprochen, die darauf bestanden, uns herumzuführen und mehrmals betonten, dass sie keine Guides seien. Im rechten Hof wird alles für die Färbung vorbereitet und gewaschen.

Danach haben wir uns den linken Hof angesehen und wurden gleich von einer Herde Esel begrüßt, die schon mit Leder beladen waren und das Leder an einen anderen Ort gebracht haben. Im linken Hof findet das Färben statt. Die Guides haben uns in der Zwischenzeit frische Minze zum Neutralisieren der Nase besorgt, aber bis dahin hatte sich meine Nase schon an den sehr stechenden Geruch bereits gewöhnt. Sie haben uns dann noch auf die umliegenden Dächer geführt, von denen aus man alles sehr gut beobachten kann. Man erkennt relativ schnell, dass es sich bei dieser Arbeit um keine leichte handelt.

Ihr fragt euch jetzt vielleicht, ob die Führung gratis war – leider nein, aber das war vorherzusehen. Wir haben zwar sehr aufdringliche Shop-Besitzer abwimmeln können, aber nicht die Guides. Sie wollten am Ende der “ungewollten” Führung 200MAD (umgerechnet ca. 20€), was unserer Ansicht nach viel zu viel war. Im Endeffekt liegt es wirklich an den Touristen, wie viel sie bereit sind, dafür zu zahlen.

 

Torbögen

Es gibt einige interessante und sehr schöne Torbögen entlang der Mauer um die Medina herum verteilt. Mein Favorit ist Porte Bab Rcif, die meistbesuchten liegen jedoch im Westen, wie zum Beispiel Bab Boujloud.

 

Sonnenuntergang

Der beste Aussichtspunkt für einen Sonnenübergang über Fès sind angeblich die Tombeaux des Mérindes. Wir haben es leider nicht geschafft hinaufzugehen, aber ich wollte dennoch den Tipp an euch weitergeben.

 

Einkaufen

Entlang der Straßen Chrabilyine Terrafine, Tala’a Kbira und Tala’a Sghira gibt es hauptsächlich Shops und Cafés. Wenn man die Straße Tala Kbira in Richtung Westen geht, kommt man auch bei einem typischen Markt vorbei, wo Früchte, Gemüse usw verkauft werden.

 

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Fez, a fairly big town in the North of Morocco with a very interesting medina that seems as if time stood still, where people still transport their goods in carts, on donkeys or horses and where the smell of the tanneries somehow, only subtle, lies everywhere in the air. Apparently, the medina is the biggest car-free city zone in the world! We spent two days exploring its medina which felt just perfect to get around at our own pace. We walked through the alleys without any plan on where the streets would take us.


Getting to Fez

General information on train rides in Morocco

Fez can easily be reached from Chefchaouen, Tangier, Casablanca and even Marrakech. Trains, as well as bus rides in Morocco, are very cheap. First class prices aren’t more expensive than second class tickets and also very affordable. One thing to consider if you book first class: you’ll get designated seats in a small compartment with six places. In second class (open space, no compartments) you might have to stand if you can’t find a place to sit.


from Casablanca to Fez by train

As we were traveling for 4,5 hours from Casablanca to Fez, we wanted to make sure that we had a place to sit. You can’t buy tickets online with international credit cards. So we just went to the counter about ten minutes before the train arrived. You can buy the tickets last minute. First class, in general, is rarely fully booked.

Trains from Casablanca to Fez depart every hour at Casa Voyageurs station (there’s also one called Casa Port) and cost

First class: 174MAD per person (16€)

Second class: 116MAD (10,50€)


Getting from the train station to Fez medina

We asked our riad to organize a pick-up transfer for us as we want to avoid the “tourist” prices taxis charge. It is also very practical because drivers of organized transfers usually contact the riad a few minutes before the arrival to the medina. That way, the riad can send someone to pick you up and walk you to the riad. I wrote a seperate blog post on where to stay in Fez, for more info click here. In Morocco there a lot of people and kids that offer to show you the way. But in the end they request a little money in return when you’ve arrived.


Now, what to do once you’ve arrived in the medina?

If you’ve already visited Morocco once and maybe that one time was only Marrakech, you’ll soon notice that the medina of Fez is very very quiet. I would even describe it as very relaxed. There are of course a lot of tourists and stalls along the main two narrow streets. But there are fewer tourists as opposed to Marrakech and shop owners are not pushy. Fez doesn’t offer loads of instagrammable coffee or lunch places. However, is that really what we should always look for when traveling? Even though many places don’t look as instagrammable, they sure as hell treat your taste buds. Here are my faves:

 

Restaurants

Café Clock
rooftop – traditional cuisine – live-music at night

Side note: Tagines are prepared slightly differently depending on the region you’re traveling in. I have found the tagines in Marrakech the most delicious. They sort of have a sweeter taste and different consistency thanks to their secret ingredient: dried fruits 🙂

I had read so many positive feedbacks on TripAdvisor and google reviews, so as it was time to choose a place for our first dinner location and Café Clock was just around the corner, we decided to head there and see if they had a free spot on their terrace. I actually wanted to order a tagine, but with couscous. The waitress said that I couldn’t order tagine with couscous – for whatever reason. So instead I ordered couscous with roasted chicken and it’s hands down one of the most delicious dishes I’ve had in Morocco! It comes with caramelized onions and raisins on top, a soup and veggies on the side and tastes so yum. My boyfriend ordered the beef tagine, it was good, but I had tastier ones in Marrakech.


The Ruined Garden
luscious garden in the middle of the medina – traditional cuisine

What a location! This place seriously gave me so much inspiration for new plants in my apartment. The Ruined Garden starts serving dinner from 6.30pm on, we arrived earlier than 6 pm. We departed too early from our riad because we were scared to get lost and therefore run late. We decided to go for Makuda, spiced battered potato cakes as a starter. They reminded me of Italian Arancinis. And for the main course, we chose two tagines: a kefta and a beef tagine. One main dish and a starter for two would have been the perfect amount. Two main dishes and a starter were definitely too much. We were surprised to be served a few snacks before our starter arrived.

Their drinks were amazing as well! We ordered a freshly pressed peach & orange juice and a homemade lemonade.

I’d definitely recommend reserving a table beforehand. I reserved a table on the same day via their riads mail address.


Dar Bensouda
traditional cuisine

We came back to Fez after our 2-day trip to Chefchaouen and stayed at Dar Bensouda for the night (you can read my review here). As we arrived very late, we decided to stay in and eat at the restaurant in the hotel. I had read excellent recommendations for their restaurant, so I was keen to try out their dinner. You can eat a menu (choose a starter, main and desert yourself) for 240MAD or just eat à la carte.

We decided to share a menu and one person would order a main dish. The portions of the main dishes were way too big for each of us. We could have easily both just shared one menu. The main dish comes in a big bowl which is the size of a pizza (or even bigger). Definitely go for one of their three Briouates versions (cheese or minced meat or seafood). They are served on fresh mint which gives the freshly fried Briouates an extra kick of flavor. They sort of absorb the mint. Both of us ordered different kind of tagines, both of them sooo delicious. Needless to say, the service in the restaurant is super nice and very attentive.

 

How many days to stay in Fez?

One day should be totally find for everyone on a tight schedule. The medina is pretty small and you can definitely visit the main sights within a day. We stayed two nights and were able to just walk around and see where the streets and crowds would take us. Anything in between two and three days is good to explore Fez’s medina at your own pace. You’ll have enough time to grab a cup of mint tea and observe people passing by in the afternoon. Or, you could relax on one of the many restaurants’ terraces.

I have a seperate blog post on where to stay in Fez, for more info click here.

 

What to do in Fez

If you have enough time to spend exploring the medina at your own pace, I recommend going outside your riad and take whatever way you feel like going. We once felt like we got lost. After a few minutes we realized that we’ve stranded at Djemaa Seffarine. That’s  the square where coppersmiths do their work amidst busy medina life.


Djemaa Seffarine & Tanneries

Not too far away from Djemaa Seffarine are the tanneries. You’ll know you’re there once you have the unbearable smell in your nose. There’s two options to visiting the tanneries:

Through the rooftops of the shops

There are many shop owners that will try to lure you in. They’ll tell you they have the best rooftop with the best view on the tanneries. But we had been advised to go to the small main entry of the tanneries.

Through the (small and almost unnoticeable) main entrance

So as we entered through the small archway, walked down the steps and took a look at one of the two tanneries. There is one to left and another one to the right. We were kindly greeted by two workers of the tanneries. They wanted to show us around and kept repeating that they “are no guides” a few times. There are two tannery courts at the end of the path. We first took the right one where the skin is being prepared and washed. Then, we were taken to the one at the left where we were greeted by donkeys that were lined up to carry the dyed leather. Here’s where the coloring is taking place. At that point, our “guides” gave us some fresh mint to relax the nose. Mine, however, had already adjusted to the smell. The guides showed us upstairs where we could see the whole process from above. One thing is sure, this is not an easy work for these men.

The downsides:

You might ask yourself if this was all for free, well here’s the answer: we might have avoided pushy shop owners, but of course the two guides were asking for money in return – they wanted 200MAD which, for us, was way too much. They said they would share the money with all the workers here, but who could check up on that? We gave them less, but they were begging for more. The two of them were never pushy and gave us all the time we needed to explore the grounds. I only want to say this much: without them we would have never been able to find the way upstairs ourselves. They also explained the whole process. Nevertheless, for a guided tour of 30 minutes, 200MAD – in our opinion – were just too much. In the end, it’s up to you how much you want to give them.

 

Archways

There are many interesting archways along the walls of the medina. The prettiest one, in my opinion, is Porte Bab Rcif. The most visited ones are the western gates like Bab Boujloud.

 

Sunset Spot

We heard that the hill of the Tombeaux des Mérindes is the best spot to watch sunset. We never made it up there, but nevertheless, I wanted to pass the advice on to you.

 

Shopping

Along the streets of Chrabliyine Terrafine, Tala’a Kbira and Tala’a Sghira lie many shops and cute coffee places. If you walk westwards on Tala Kbira you’ll also pass by a local market where people sell fruits, veggies and other food items.

 

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